33. GEIST SUCHT KÖRPER

(51: Return to Tomorrow)

9. 2. 1968 (NBC), 29. 12. 1973 (ZDF)

 

Anne Mulhall: Diana Muldaur (Ilse Pagé)

Stimme Sargon: James Doohan (Niels Clausnitzer)

Stimme Henoch: Erich Ebert

Stimme Thalassa: Rosemarie Fendel

Schwester Chapel: Majel Barrett (Frauke Sinjen)

Dt. Bearbeitung: G.G. Hoffmann

 

Die Enterprise wird zu einem nicht verzeichneten Planeten gerufen, wo man in einer unterirdischen Höhle die Seelen der drei letzten Überlebenden einer uralten Zivilisation findet, die sich in Spezialbehältern befinden. Sargon, der Sprecher der drei, überredet Kirk, Spock und Dr. Anne Mulhall, für eine befristete Zeitspanne ihre Körper übernehmen zu dürfen, damit sich die Wesen für ihre Seelen Androiden bauen können. Der in Spock geschlüpfte Henoch plant jedoch dessen Körper zu behalten und überredet die in Dr. Mulhall befindliche Thalassa, mit ihm zusammen Kirks Körper und damit Sargon zu töten. Sein Plan scheitert jedoch: Sargon kann sich in die Hülle des Schiffs flüchten. Mit Hilfe der übergelaufenen Thalassa kann Kirk in seinen Körper zurück, und plant nun Henoch zu töten. Er zerstört den Behälter mit Spocks Seele (die jedoch in Schwester Chapel wechseln kann), und lässt Henoch von McCoy vergiften, was Henoch allerdings durchschaut. Als er in einen anderen Körper wechseln will, erscheint Sargons Bewusstsein wieder und verhindert dies. Henoch stirbt in Spocks Körper, dessen Seele kehrt an ihren Platz zurück. Sargon und Thalassa werden ihren körperlosen Zustand beibehalten.

 

Titel:

Der deutsche Titel traf eher den Inhalt, als der aufgesetzt wirkende Originaltitel (ÜB: „Rückkehr ins Morgen“), der sich darauf bezieht, dass die Seelen einen Körper für ihre Zukunft, ihr „Morgen“ brauchen. Üblicherweise tragen Zeitreisefolgen sonst solche Titel. Falls es sich bei „Return to Tomorrow“ mal wieder um eine Anspielung oder ein Wortspiel handelt, so hätte ich das übersehen.

 

Fehlende Szenen:

 

Vor 1994 fehlten noch diese beiden Stellen:

 

Synchronisation:

In dieser Folge wurde ein kapitaler Fehler gemacht: In der Originalfassung sind die Stimmen der Fremden, als diese sich in den Leihkörpern befinden, mit einem Echo unterlegt, bleiben aber ansonsten die des jeweiligen Schauspielers. In der deutschen Fassung gab man ihnen neue Stimmen (die dafür ganz normal klingen), was unlogisch ist, da sich der Kehlkopf der Übernommenen ja nicht verändert hat.

Somit ist Sargon im Original der einzige Arretianer, dessen „echte“ Stimme zu hören ist. (Sie gehört wieder einmal James Doohan.). In der Originalfassung spricht Sargon viel getragener und geheimnisvoller (er nennt die Menschen z.B. „seine Kinder“). In der deutschen Fassung stammt Sargons Stimme von Niels Clausnitzer, der eher an den gutmütigen Alete-Opa erinnert.

 

In dieser Folge nennt McCoy sein Logbuch in der Synchronisation „Computerlogbuch Nr.2 der Enterprise“, was anscheinend kenntlich machen soll, dass es sich nicht um das Logbuch des Captains, sondern um das medizinische Logbuch handelt. Die Bezeichnung ist aber leider nicht einheitlich, denn später in der Folge spricht McCoy vom „Logbuch der medizinischen Abteilung“.

 

Einmal sagt McCoy: „Als Captain Kirks Körperfunktionen versagten, war Sargon zu weit von seinem Ort entfernt.“ Das Wort „Ort“ ergibt keinen Sinn. Im Original heißt es „receptacle“. Gemeint ist damit seine „Urne“.

 

In einer Szene wurde der briefing room auf Deck 6  mit „X6-Konferenzraum“ übersetzt und Thalassa sagt einmal „Schpock“ statt „Spock“.

 

Einige Dialoge wurden wieder mit den üblichen lockeren Sprüchen versehen:

Sonstige Änderungen:

Videoversion:

Um den englischen Titelschriftzug zu kaschieren, fror man das Bild teilweise ein, was hier überhaupt nicht auffällt.