38. PLANET DER UNSTER­BLICHEN

(76: Requiem for Methuselah)

14. 2. 1969 (NBC), 9. 3. 1974 (ZDF)

 

Flint: James Daly (Helmo Kindermann)

Rayna Kapec: Louise Sorel (Sabine Sinjen)

Dt. Bearbeitung: G.G. Hoffmann

 

Um eine an Bord ausgebrochene Epidemie einzudämmen, benötigt Dr. McCoy dringend Rytallin. Auf dem Planeten Holberg 917-G wird man fündig. Da stellt sich dem Landetrupp ein geheimnisvoller Fremder namens Flint entgegen, dessen anfängliche Unhöflichkeit bald in pure Gastfreundlichkeit umschlägt. Er übernimmt die Verarbeitung des Rytallins, und bringt Kirk, Spock und McCoy in sein Haus. Dort entdeckt Spock eine Unmenge an Kunstschätzen, die zwar alle echt, jedoch völlig unbekannt sind. Unterdessen versucht Flint seinen Schützling Rayna, eine schöne und hochgebildete, junge Frau, mit Kirk zu verkuppeln. Anschließend lockt er Kirk in ein Labor, wo dieser die Prototypen von Rayna findet, die in Wahrheit ein Android ist. Es zeigt sich, dass Flint über 6000 Jahre alt ist und auf der Erde im Laufe seines Lebens die Identitäten vieler Genies angenommen hat, darunter Leonardo DaVinci und Johannes Brahms. Flint wollte Rayna mit Kirks Hilfe die Welt der Gefühle erschließen und ihn danach wieder loswerden. Kirk weigert sich jedoch Rayna, in die er sich verliebt hat, aufzugeben. Als sie sich zwischen Kirk und Flint entscheiden soll, führen ihre widersprüchlichen Gefühle zum Zusammenbruch. Der Landetrupp kehrt mit dem Rytallin aufs Schiff zurück, wo Spock dem tief betrübten Kirk die Erinnerung an Rayna nimmt.

 

Titel:

Während sich der wieder sehr lyrische Originaltitel (ÜB: „Requiem für Methusalem“) auf die Schlussszene zwischen McCoy und Spock bezieht (SPOCK: „An seinem Todestag werde ich um ihn trauern“), kann der deutsche Titel auch diesmal nicht mithalten.

Intelligenterweise versah Sat.1 später die Folge The Mark of Gideon mit dem deutschen Titel Fast unsterblich [74], so dass diese beiden deutschen Titel ständig verwechselt werden.

 

Fehlende Szenen:

1994 wieder eingesetzt:

Synchronisation:

Wie auch schon in Der Obelisk [25] fehlen hier Kirks „Gedanken“, die hier in der Originalfassung in Form von Logbucheinträgen zu hören sind: Einmal, als Kirk im Labor auf Rayna trifft, und ein weiteres Mal, als die Prototypen von Rayna entdeckt werden.

 

Raynas Stimme ist - im Gegensatz zu Flints - schlecht gewählt. Sie klingt in der deutschen Fassung wie das typische Dummchen der 60er-Jahre-Filme.

 

Flints Geburtsjahr wird in der deutschen Fassung übrigens mit 3824 v.Chr. angegeben. Das Original nennt 3834 BC.

Im deutschen Nachspann steht übrigens „Reena“ anstatt „Rayna“, obwohl der Name von allen richtig ausgesprochen wird und sogar in Flints Labor zu lesen ist.

 

Sonstige Veränderungen:

Videoversion:

Der Titel wurde einfach in die ZDF-Fassung eingeblendet.